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Das kutane Melanom wird üblicherweise auf der Grundlage einer verdächtigen Hautläsion diagnostiziert. Melanom-Metastasen finden sich am häufigsten in regionären Lymphknoten, der Haut, dem Unterhautzellgewebe, den Weichteilen sowie in Lunge, Knochen, Leber und Gehirn.Tas F. Metastatic behavior in melanoma: timing, pattern, survival, and influencing factors. J Oncol 2012; 2012: 647684.

Zu den klinischen Zeichen eines malignen Melanoms zählen:Margulies A, Kroner T, Gaisser A et al. Onkologische Krankenpflege. Berlin: Springer, 2017.

  • Eine oft unregelmäßig begrenzte und uneinheitlich gefärbte Veränderung der Haut, die an Größe zunimmt und/oder ihre Form oder Färbung verändert
  • Weitere Anzeichen können u. a. Nässen, Bluten oder Juckreiz sein
  • Anzeichen und Symptome hängen von der Lokalisation und Größe der Metastasen abS3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Melanoms.Version 3.2. Oktober 2019. https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/032-024OL.html; abgerufen am 06.03.2020.

Diagnostik

Neben einer vollständigen Anamnese und körperlichen Untersuchung wird bei klinischem Verdacht auf ein malignes Melanom die betreffende Hautveränderung primär mit entsprechendem Sicherheitsabstand komplett entfernt. Je nach histologischem Befund wird eine Lymphknoten-Sonographie empfohlen.

Bei Verdacht auf Fernmetastasierung werden zusätzlich folgende Untersuchungen empfohlen:S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Melanoms.Version 3.2. Oktober 2019. https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/032-024OL.html; abgerufen am 06.03.2020.

 

Bei Verdacht auf Fernmetastasierung werden zusätzlich folgende Untersuchungen empfohlen:

Bildgebende Verfahren

  • Magnetresonanztomografie (MRT) Kopf
  • Schnittbildgebung Ganzkörper ohne Kopf (PET/CT, CT oder MRT)

Laborwerte

  • Bestimmung der Tumormarker S100β und LDH (Lactatdehydrogenase)
  • Beide Serummarker sind beim fortgeschrittenem Melanom wichtige unabhängige prognostische Faktoren