Die Aktivität von T-Zellen – und damit auch die effektive Immunantwort – wird durch ein austariertes Spiel hemmender und aktivierender Signale bestimmt.1,2 Die Zellen mancher Tumoren können diese Signalwege manipulieren, um sich der Erkennung und Zerstörung durch das Immunsystem zu entziehen: z. B. nutzen sie hemmende Immun-Checkpoints auf der Oberfläche von T-Zellen.1
Normalerweise dienen inhibitorische Immun-Checkpoints dazu, die Immunantwort nach Entzündungsreaktionen zu begrenzen; außerdem tragen sie dazu bei, Autoimmunreaktionen zu unterbinden.1
Regulation der T-Zell-Aktivierung: Aktivierende und inhibierende Checkpoint-Moleküle1,3
Beispiele für hemmende Immun-Checkpoints auf T-Zellen und anderen Immunzellen:
Manche Tumoren sind in der Lage, diesen Schutzmechanismus für sich zu nutzen, indem sie Immun-Checkpoints aktivieren und die Aktivität von T-Zellen herunterregulieren.1,15,16
Daher werden in der Tumortherapie zunehmend immunonkologische Therapien eingesetzt, die das Immunsystem aktivieren, sodass es Tumorzellen angreifen und vernichten kann. Diese Therapien greifen u. a. auf Ebene der Immun-Checkpoints als Mono- oder Kombinationstherapie ein. Damit stärken sie die antitumorale Immunantwort. Angriffspunkte aktueller immunonkologischer Therapien sind die Immun-Checkpoints CTLA-4 und das PD-1/PD-L1/L2-System. Ein anderer Signalweg, der für eine immunaktivierende Therapie mit einem Antikörper genutzt wird, ist der SLAMF7-Signalweg.
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